Travemünde - Lübecks schöne Tochter
Ein breiter, weißer Sandstrand, seine über 200-jährige Geschichte als Seebad und Deutschlands größter Ostseehafen prägen das maritime Bild des Ortes an der Mündung der
Trave. Ein markantes Gebäude präsentiert sich als unübersehbare Wegmarke: Das über 125 Meter hohe Maritim-Hochhaus weist als höchstes Leuchtfeuer Europas nicht nur den Schiffen den Weg nach
Travemünde, sondern ist mit bloßem Auge bis in die 22 Kilometer entfernte Altstadt Lübeck zu sehen. Das etwas verträumte Travemünde mit seinen schnuckeligen Altstadtgassen und der historischen
Fassadenfront entlang der Trave hat in den vergangenen Jahren eine dynamische Entwicklung erlebt: Vom Luxus-Hotel bis zum Feriendorf für Familien hat sich das Angebot für Urlauber erweitert - ohne
dem unvergleichlichem Charme der Ostseeperle ernsthaft schaden zu können.
Travemünde hat in den vergangenen Jahren einen deutlich sichtbaren Wandel erlebt. Das Kurhaus wurde saniert und beherbergt heute ein Luxus-Hotel mit Spa-Ressort. Die Straße „Vorderreihe“ an der Trave ist im Sommer eine Fußgängerzone mit zahlreichen Cafés und einem einmaligen Blick auf die riesigen Fährschiffe, die nur wenige Meter entfernt vorbei ziehen. Auf der Halbinsel Priwall entsteht ein Zentrum mit Feriendörfern, Hotels und Geschäften.
Seinen einmaligen Flair hat der Ort dennoch behalten: Die 100 Jahre alte Promenade, der große Brügmanngarten direkt am Meer, die Sportboothäfen und Segelstationen und das Casino unterscheiden den Ort von neuen Bädern entlang der Küste.
Traveaufwärts liegt der Skandinavienkai, das größte Terminal der Lübecker Häfen und einer der bedeutensten RoRo- und Fährhäfen der Welt. Hier werden 22 Millionen Tonnen Güter im Jahr umgeschlagen. Bis zu 13 große Schiffe machen hier am Tag fest und sorgen für eine schnelle Verbindung mit Nord- und Osteuropa.
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